Dein Karrierestart
als Disponent (m/w/d)

Ab 2025 ist der Beruf des Disponenten (m/w/d) in der Leitstelle erstmals ein staatlich geprüfter Ausbildungsberuf – damit kannst du ihn von Grund auf erlernen und perfekt auf deine verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet werden.
Als Disponent/in (m/w/d) in einer unserer Integrierten Leitstellen bist du der erste Kontakt für Menschen in Not – und damit eines der entscheidenden Glieder in der Rettungskette. Du nimmst Notrufe entgegen, beurteilst blitzschnell Situationen, alarmierst Einsatzkräfte und begleitest Einsätze von Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Dabei arbeitest du eng mit Behörden, Fachdiensten und Organisationen zusammen, koordinierst medizinische Notfälle, Brände, Unfälle und vieles mehr – immer mit klarem Kopf und vollem Einsatz. Kein Tag ist wie der andere und deine Entscheidungen können Leben retten.
Wenn du nach einem Beruf mit Sinn, Abwechslung und echter Verantwortung suchst, dann starte jetzt – komm ins Team #Lebensretter.
Deine Aufgaben als Disponent/in (m/w/d) in einer unserer Leitstellen in Bayern.


hört sich komplex an?

das macht dich zum retter am Telefon
Wird die Ausbildung als Tarifbeschäftige/r durchlaufen, so wird vorausgesetzt:
- Vollendung des 18. Lebensjahres bei Ausbildungsbeginn
- Nachweis eines mittleren Schulabschlusses
- Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses, über die Eignung für den gewählten Beruf (zum Zeitpunkt der Anmeldung an der Berufsschule darf dieses nicht älter als drei Monate sein)
- Vorlage eines amtlichen Führungszeugnisses, sofern der Schulbesuch nicht unmittelbar fortgesetzt wird (zum Zeitpunkt der Anmeldung an der Berufsschule darf dieses nicht älter als drei Monate sein)
- Nachweis des positiven Ergebnisses der einfachen Sicherheitsüberprüfung (nach Art. 10 Abs. 1 Nr. 2 Bayerisches Sicherheitsüberprüfungsgesetz (BaySÜG))
- Abschluss eines privatrechtlichen Ausbildungsvertrags nach TVAöD oder gleichwertig mit einer von der Berufsfachschule als geeignet anerkannten Einrichtung
Wird die Ausbildung als Dienstanfänger/in durchlaufen, so wird vorausgesetzt:
- Dienstanfänger/innen können die Ausbildung bereits ab 17 Jahren beginnen (FachV-Fw)
- Nachweis über das Bestehen eines öffentlich-rechtlichen Ausbildungsverhältnisses als Dienstanfänger/in im feuerwehrtechnischen Dienst mit dem Schwerpunkt „Leitstellen“ (§§ 42 ff. Verordnung über den fachlichen Schwerpunkt feuerwehrtechnischer Dienst (FachV-Fw) in Verbindung mit §§ 30 ff. Gesetz über die Leistungslaufbahn und die Fachlaufbahnen der bayerischen Beamten und Beamtinnen (BayLlBG))
- Dienstherrenfähigkeit der Ausbildungsdienststelle nach § 2 BeamtStG

ablauf der ausbildung
Stundentafel
für die Berufsfachschule für Leitstellenwesen:
| Pflichtfächer | 1. Jahr | 2. Jahr | 3. Jahr | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Im beruflichen Umfeld agieren | 80 | 80 | 80 | 240 |
| Einsatzbereitschaft der Leitstelle erhalten | 100 | 80 | 80 | 260 |
| Anruf- und Notrufbearbeitung 1) | 290 | 230 | 0 | 520 |
| Notfalleinsätze disponieren und begleiten 1) | 110 | 210 | 240 | 560 |
| Weitere Ereignisse disponieren und begleiten | 60 | 40 | 220 | 320 |
| Zur freien Verteilung | 60 | 60 | 80 | 200 |
| Summe theoretischer und praktischer Unterricht | 700 | 700 | 700 | 2100 |
Allgemeinbildender Unterricht inkludiert.
Unterrichtsfächer
Fach 1: Im beruflichen Umfeld agieren
Rechtsgrundlagen, TRM, Qualitätsmanagement, Bewegung & Gesundheit, u.a.
Fach 2: Einsatzbereitschaft der Leitstelle erhalten
Gebäude- und IT-Technik, EDV, Datenversorgung, IT-Sicherheit, Personal, Notbetrieb u.a.
Fach 3: Anruf- und Notrufbearbeitung1)
Kommunikationstechniken, Symptomabfrage, Schadensbildabfrage, Schlag- und Stichworte, Ortsbestimmung, u.a.
Fach 4: Notfalleinsätze disponieren und begleiten1)
Maßnahmen von Rettungsdienst und Feuerwehr, Führungsorganisation, Alarm- und Ausrückeordnung, Disposition, Alarmierung, Einsatzbegleitung, u.a.
Fach 5: Weitere Ereignisse disponieren und begleiten
Disposition Krankentransport, Info- und Service-Einsätze, Katastrophen, Einblick in die Stabsarbeit, u.a.
1) Fach mit überwiegend praktischen Anteilen nach § 13 Satz 2
Berufsfachschule
Der Unterricht findet im Blocksystem statt – insgesamt 19 Wochen/Jahr, aufgeteilt in Blöcke von 2, 3 oder 4 Wochen am Stück.
Städtische Berufsfachschule für Leitstellenwesen
Orleansstraße 46 in 81667 München
Die Berufsfachschule für Leitstellenwesen befindet sich direkt am Ostbahnhof. Ganz bequem mit allen S-Bahnen, sowie mit der U-Bahn-Linie 5 (Ausstieg Haltestelle „Ostbahnhof“). Zusätzlich ist sie mit Bus und Tram erreichbar. Hol dir am besten die MVV App (die Fahrplanauskunfts- und Handyticket-App des Münchner Verkehrsverbundes).
Wohnen während der Schulzeit
Für die Unterkunft während des Blockunterrichts ist grundsätzlich der Träger der praktischen Ausbildung – also deine Leitstelle – verantwortlich. In vielen Fällen unterstützen die Leitstellen bei der Suche oder stellen selbst Unterkünfte zur Verfügung.
Wenn du selbst nach einer Unterkunft in München suchst, findest du Wohnheime und Appartements unter folgendem Link: Wohnheime und Appartements in München
Praktische Ausbildung
| Einsätze im Rahmen der praktischen Ausbildung | Gesamt | 1. + 2. Jahr | 3. Jahr |
|---|---|---|---|
| Orientierungseinsatz Leitstelle beim Träger der praktischen Ausbildung | 520 | 520 | – |
| Pflichteinsätze: | |||
| Feuerwehr | 520 | 320 | 200 |
| Rettungsdienst | 240 | 160 | 80 |
| Krankenhaus | 240 | 160 | 80 |
| Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) | 160 | 160 | – |
| Polizei-Einsatzzentrale | 40 | 40 | – |
| Wahlpflichteinsätze | 80 | 80 | – |
| Vertiefungseinsatz Leitstelle beim Träger der praktischen Ausbildung | 700 | 280 | 420 |
| Praktische Ausbildung gesamt | 2500 | 1720 | 780 |
Angaben in Stunden.
Praktika
Praktika in den ersten beiden Ausbildungsjahren:
- Orientierungseinsatz Leitstelle: 13 Wochen (überwiegend im 1. Ausbildungsjahr)
- Feuerwehr: 8 Wochen (inkl. Lehrgang FF-MTA und Lehrgang Taktik)
- Rettungsdienst: 4 Wochen
- Krankenhaus: 4 Wochen
- Kassenärztliche Vereinigung Bayern: 4 Wochen
- Polizei-Einsatzzentrale: 1 Woche
- Wahlpflichteinsätze: 2 Wochen
- Vertiefungseinsatz Leitstelle: 7 Wochen (überwiegend im 2. Ausbildungsjahr)
Praktika im dritten Ausbildungsjahr:
- Feuerwehr: 5 Wochen
- Rettungsdienst: 2 Wochen
- Krankenhaus: 2 Wochen
- Vertiefungseinsatz Leitstelle: 11 Wochen
Die praktische Ausbildung findet außerhalb der Berufsfachschulblöcke statt und wird von jeder ausbildenden Stelle eigenständig organisiert. Die Pflichteinsätze und Wahlpflichteinsätze finden überbetrieblich statt.

Das sind deine vorteile
Deine Ausbildung als Disponent/in (m/w/d) in einer unserer Leitstellen in Bayern wird richtig spannend und abwechslungsreich! Je nach Region und Standort bieten dir unsere integrierten Leitstellen unterschiedliche Benefits. Wir gleich einen Blick auf die Leitstelle in deiner Nähe.

weiterentwicklung & chancen
Nach der Ausbildung stehen dir viele Türen offen! Du kannst in nahezu jeder unserer Integrierten Leitstellen in ganz Bayern arbeiten – je nach Beschäftigungsverhältnis – als Tarifbeschäftigte/r oder Beamtin bzw. Beamter. Hier erhältst du eine Übersicht unserer Standorte.
Für Tarifbeschäftigte endet die Ausbildung nach drei Jahren mit der Abschlussprüfung. Da unsere Leitstellen vorausschauend planen und schon bei der Auswahl der Auszubildenden ihren künftigen Personalbedarf berücksichtigen, stehen die Chancen für eine Übernahme gut.
Die Berufsfeuerwehren nehmen die Auszubildenden als Dienstanfänger/innen nach dem erfolgreichen Abschluss als Betriebsassistent/in aus der Berufsausbildung im Leitstellenwesen und setzen die Ausbildung in einem 1-jährigen Vorbereitungsdienst zum/ zur Brandmeister/in (B-I) fort.
Nach erfolgreicher Prüfung warten weitere spannende Entwicklungsschritte – vom RD-Modul II über den Führungslehrgang bis hin zur modularen Qualifizierung an der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried, um Volldisponent/in zu werden.
Die modulare Qualifizierung an der ILLS in Verbindung mit einem Führungslehrgang erfüllt die Anforderungen nach § 22 FachV-FW als fachspezifische Wahlfortbildung für Beförderungsämter. Die Mitarbeitenden müssen anschließend noch die gesetzliche Beförderungswartezeit abwarten, um über A8 nach A9 befördert werden können.
Wer noch weiter wachsen möchte, hat tolle Entwicklungsmöglichkeiten: zum Beispiel die Qualifikation als Rettungssanitäter/in oder durch Weiterbildungen zur Schichtleiterin oder zum Schichtleiter – oder sogar zur Lehrdisponentin bzw. zum Lehrdisponenten. Wir fördern Engagement und begleiten gern auf dem weiteren Berufsweg!

Alles, was du über die neue Ausbildung zur Disponentin oder zum Disponenten (m/w/d) in der Leitstelle wissen musst.

Deine Arbeit erfordert Fachwissen, Konzentration und Entscheidungsfreude – und sie macht einen echten Unterschied. Denn: Du hilfst, Leben zu retten.
Disponenten in einer Integrierten Leitstelle übernehmen eine zentrale und verantwortungsvolle Rolle – sie sind die erste Anlaufstelle in Notfällen und sorgen dafür, dass Hilfe schnell und gezielt ankommt.
Du nimmst Notrufe entgegen, beurteilst die Situation und entscheidest blitzschnell, welche Einsatzkräfte gebraucht werden. Dann koordinierst du die Alarmierung und begleitest den Einsatz – vom ersten Anruf bis zum Abschluss.
Dabei unterstützt du auch die Einsatzleitung und arbeitest eng mit Behörden und Organisationen zusammen. Ob medizinischer Notfall, Unfall, Brand, Katastrophenfall oder psychosoziale Betreuung – du behältst den Überblick und handelst mit klarem Kopf und viel Verantwortung.
Dabei wirkst du auch an der Vermittlung zum kassenärztlichen Bereitschaftsdienst mit oder alarmierst örtliche Einrichtungen der organisierten Ersten Hilfe (Helfer vor Ort / First Responder) und benachrichtigst Kräfte zur psychosozialen Betreuung (z.B. Notfallseelsorger / Kriseninterventionsteams).
Des Weiteren sind die Mitarbeiter in einer ILS für die Dokumentation von Daten verantwortlich, die für die Auswertung und Qualitätssicherung in den Bereichen Rettungsdienst, Feuerwehr und Katastrophenschutz erforderlich sind. Diese wiederum sind Grundlage für die Schulung und Fortbildung von Mitarbeitern sowie die Überprüfung und Optimierung der Arbeitsabläufe.
Außerhalb der üblichen Dienstzeiten übernimmt die ILS in dringlichen Fällen auch die Funktion eines Meldekopfes für die Kreisverwaltungsbehörde als Sicherheitsbehörde.

In Bayern gibt es über 25 Leitstellen – und in jeder einzelnen kannst du deine Ausbildung beginnen. Welche Leitstellen im jeweiligen Jahr Ausbildungsplätze anbieten, entscheidet jede für sich.
Deshalb senden wir deine Bewerbung direkt an die Leitstelle deiner Wahl, die sich dann persönlich bei dir meldet.
Auch ob eine Leitstelle Tarifbeschäftigte oder Dienstanfänger/innen ausbildet, wird vor Ort individuell festgelegt – ebenso wie die Benefits, die du als Azubi dort genießt. Manche Leitstellen bieten z. B. Zuschüsse, Unterkünfte oder besondere Zusatzangebote an.
Sollte deine Wunschleitstelle ausnahmsweise keine Ausbildungsmöglichkeiten mehr haben, finden wir gemeinsam eine Lösung: Wenn du möchtest, prüfen wir individuell, ob du deine Ausbildung in einer anderen Leitstelle starten kannst. Wichtig ist uns dabei immer – du sollst dich wohlfühlen und gut ankommen!

Du übernimmst von Anfang an echte Verantwortung – in einem Beruf, der Sinn stiftet und Menschen in Not hilft. Die Arbeit in der Leitstelle ist abwechslungsreich, anspruchsvoll und niemals langweilig.
Du nimmst eingehende Notrufe an, entscheidest blitzschnell, koordinierst und begleitest u.a. Rettungsdienst-, Feuerwehreinsätze, Krankentransporte und sorgst dafür, dass Hilfe genau dort ankommt, wo sie gebraucht wird.

Hier findest du die Voraussetzungen für Tarifbeschäftige und Dienstanfänger/innen. Grundsätzlich gilt der Nachweis eines mittleren Schulabschlusses als Basisvoraussetzung.

Die Ausbildung erfolgt in Vollzeit entweder als Tarifbeschäftigte/r über drei Schuljahre zur staatlich geprüften Disponentin bzw. zum Disponenten einer Integrierten Leitstelle oder als Dienstanfänger/in (Beamtenlaufbahn) über zwei Schuljahre zur staatlich geprüften Betriebsassistentin bzw. zum Betriebsassistenten.

Dir stehen alle Türen offen! Hier geht’s zu den Weiterentwicklungsmöglichkeiten als staatlich geprüfte/r Betriebsassistent/in und staatlich geprüfte/r Disponent/in.

Die Vergütung für Tarifbeschäftigte ist abhängig vom Tarifvertrag, unter den die Ausbildungsleitstelle fällt (i.d.R der TVAöD oder ein Haustarifvertrag in Anlehnung an den TVAöD), es gilt die übliche Sozialversicherungspflicht
Bei Dienstanfänger/innen regelt die sog. Unterhaltsbeihilfe die Vergütung (Art. 97 des BayBesG). Dienstanfänger/innen sind beihilfeberechtigt und unterliegen in einem beamtenähnlichen Dienstverhältnis keiner Sozialversicherungspflicht.

Ob medizinischer Notfall, Unfall oder Brand – kein Tag ist wie der andere und deine Entscheidungen können Leben retten.
Wir lassen niemanden allein in seiner Notlage und arbeiten auch in unseren Leitstellen vernetzt und Hand in Hand im Team mit den Kolleginnen und Kollegen, um Menschen in Not zu helfen. Du wirst Teil eines starken Teams, das im Hintergrund alles dafür tut, dass im Ernstfall schnell und gezielt geholfen wird. Dabei wächst du fachlich und persönlich – mit jeder Herausforderung, jedem Einsatz und jedem Tag.

Klick einfach auf „Bewerbung“, fülle das Formular aus und hänge deine Bewerbungsunterlagen als PDF an. Wichtig: Wähle die Leitstelle deiner Wahl aus, damit wir deine Bewerbung direkt dorthin weiterleiten können. Und schon bist du deinem Platz im Team #Lebensretter ein großes Stück näher!

Du bist interessiert, aber noch unsicher? Melde dich und wir beantworten dir alle Fragen! Hinterlass uns einfach deine Kontaktdaten.










